Masuleh
Mohsen Hosseinian: Blumenfassade in Masuleh

Reisetipps

Ihre Iranreise wird garantiert ein Urlaub, von dem Sie viele Geschichten mit nach Hause bringen werden! Die meisten Iranbesucher berichten hinterher, dass alles ganz anders war, als sie es erwartet hatten. Sie kamen mit vielen Vorurteilen, die sich oftmals direkt ins positive Gegenteil verkehrten. Möglicherweise werden Sie aber auch mit einigen Unvollkommenheiten im Iran konfrontiert werden. Um Missverständ-nissen vorzubeugen und gut vorbereitet zu sein, empfehlen wir Ihnen, diese Seite mit Reisetipps zum Iran aufmerksam durchzulesen.

Vorstellung Iran

Über den Iran

Der Iran ist in vielerlei Hinsicht ein außergewöhnliches Reiseziel. Das Land hat vieles zu bieten, für jeden Besucher wird etwas dabei sein! Geschichtsfans werden gar nicht genug vom Iran bekommen können, Architekturliebhaber werden Schwierigkeiten damit haben, sich entscheiden zu müssen, welche Städte sie besichtigen möchten, Naturfreunde können heute im Schnee und morgen in der Wüste sein, und Kulturliebhaber werden sicher immer und immer wiederkommen.

Der Iran hat einerseits seine kulturellen Wurzeln bewahrt und sie andererseits in das moderne Leben seiner Großstädte integrieren können. Wenn Sie es bevorzugen, das traditionelle oder ländliche Leben kennenzulernen, ist unsere Nomadentour genau das Richtige für Sie. Auf dieser Tour können Sie mehrere Tage lang den Alltag einer Nomadenfamilie teilen. Sollten Sie es etwas moderner bevorzugen, finden Sie auch sehr gut ausgestattete Hotels im Iran. Also, machen Sie sich keine Sorgen über eine passende Unterbringung auf Ihrer Reise.
Das Iran-Image im Ausland ist sehr verschieden von dem, was Sie tatsächlich hier vorfinden werden. Der Iran ist ein äußerst sicheres Land! Und es herrscht Frieden. Die meisten ausländischen Besucher sind sehr überrascht, hier eine derartige Beschaulichkeit vorzufinden. Viele Touristen, und besonders deren Familien und Freunde zu Hause, haben große Bedenken, in den Iran zu fahren. Im Nachhinein aber sind sie alle begeistert und froh, diese Reise unternommen zu haben. Die meisten Iranreisenden berichten im Nachhinein davon, dass sie den Iran von einer ganz anderen Seite als aus den ausländischen Medien kennenlernen durften. Touristen sind Besucher. Und Besucher sind im Iran jederzeit höchst willkommen. Besuchern wird nur das Beste geboten und um sie wird sich fürsorglich gekümmert. Viele Touristen sind auch überrascht, wenn sie sehen, wie viele Iraner gut Englisch sprechen und wie gern sie diese Sprachkenntnisse anwenden.

Hejab und Kleidervorschrift für Männer

In der Islamischen Republik Iran gilt eine gesetzlich festgeschriebene Kleiderordnung, die sowohl für alle Iranerinnen und Iraner als auch für alle ausländischen Besucher gleichermaßen Vorschrift ist, unabhängig von der Religionszugehörigkeit.

“Hejab” ist: Die Schönheit einer Frau vor den Blicken derer zu verhüllen, die ihr nicht nahe genug stehen, um ihre Schönheit sehen zu dürfen. Das bedeutet, die Haut des ganzen Körpers (bis auf Gesicht, Hände und Füße) muss mit weiter Kleidung bedeckt sein, welche die Körperformen nicht erkennen lässt. Das Oberteil muss also langärmelig sein und über den Po reichen. Die Hose muss bis zu den Knöcheln reichen und sollte nicht zu eng anliegen. Das Haar muss mit einem Kopftuch bedeckt sein.

ABER: Sie müssen sich nicht unnötig stressen, denn diese Kleidervorschrift wird nicht sehr streng gehandhabt. Eine langärmelige weite Bluse, welche über die Hüften reicht, und eine nicht zu enge lange Hose, die über die Knöchel reicht, sind vollkommen ausreichend. Das Kopftuch müssen Sie nicht streng festbinden und alle Haare verstecken. Es ist ausreichend, wenn sie ein Tuch über ihr Haar legen. Im Sommer ist es sowieso erforderlich, sich gegen starke Sonneneinstrahlung zu schützen. Wenn Sie in der warmen Jahreszeit reisen, tragen Sie also möglichst dünne und helle Baumwollkleidung und keine Kunstfaserkleidung. Besonders beim Kopftuch achten Sie darauf, dass sie möglichst ein Baumwolltuch und kein Kunstfasertuch mitbringen. Kunstfasertücher rutschen gern vom Kopf, und es wird Sie auf Dauer stören, immer wieder Ihr Kopftuch zurecht rücken zu müssen. Baumwolltücher sitzen besser und Sie werden sich schnell daran gewöhnen.

Für Männer gehört es sich nicht, kurze Hosen zu tragen. Sie müssen lange Hosen tragen, die über Ihre Knöchel reichen. Auch bei der Oberbekleidung ist es angebrachter, langärmelige Shirts oder Hemden zu tragen. Immer häufiger sehen Sie jedoch auch Männer mit kurzärmeligen T-Shirts oder Hemden auf der Straße. Es ist nicht verboten und also auch für Sie als Tourist ok. Ärmellose Trägershirts sind jedoch unangebracht und wirken anstößig. Wir empfehlen, keine Kunstfaserkleidung zu tragen und auf helle Farben zu achten, da es in der heißen Jahreszeit angenehmer ist.

Geografie und Wetter

Der Iran liegt im Südwesten Asiens, zu großen Teilen auf einer Hochebene, die sich zwischen dem Kaspischen Meer im Norden und dem Persischen Golf und dem Golf von Oman im Süden erstreckt. Die Nachbarländer sind: im Norden Aserbaidjan, Armenien und Turkmenistan, im Osten Pakistan und Afghanistan und im Westen die Türkei und der Irak. Die Hauptstadt ist Teheran und andere bedeutende Städte sind Schiras, Isfahan, Maschhad, Täbris und Ahwas.

Die Iranische Hochebene ist umgeben von einigen hohen Bergketten: das Elburs-Gebirge im Norden sowie das Zagros-Gebirge im Westen und Süden. Zwei bemerkenswerte Wüsten erstrecken sich auf der Hochebene: die Lut-Wüste (Kavir-e Lut) und die Zentral-Wüste (Kavir-e Markazi). Das Klima im Iran ist extrem vielfältig, es reicht von subtropischen bis hin zu subpolaren Regionen, in Abhängigkeit der Höhe über dem Meeresspiegel und der Regenfälle.

Die Entwicklung des Tourismus im Iran

Der Iran ist ein Land mit einer weit zurück reichenden Geschichte sowie überaus netten und gastfreundlichen Menschen, die jederzeit bereit sind, Fremde in ihrem Land und in ihrem Zuhause willkommen zu heißen.

Vor der iranischen Revolution im Jahre 1979 war es eine beachtliche Anzahl von Touristen, die jährlich den Iran bereisten. Aufgrund der vielen einzigartigen Sehenswürdigkeiten und der wunderbar abwechslungsreichen Natur, die Möglichkeiten für viele Arten von Aktivitäten bereit hält, konnte sich der Iran generell einer blühenden Tourismusbranche erfreuen. Nach der islamischen Revolution und später aufgrund des Iran-Irak-Krieges in den 80er Jahren gingen die Touristenzahlen dramatisch zurück.

Im Jahre 2011 konnte erstmals wieder ein Anstieg der Zahlen verzeichnet werden. 3 Millionen ausländische Touristen besuchten den Iran. Die Entwicklung der ökonomischen Lage, deren Folge es ist, dass die iranische Währung, der Rial, zur Zeit sehr geschwächt ist, trägt ebenfalls dazu bei, dass mehr Touristen in den Iran kommen.

Weiterführende Informationen in englischer Sprache

Planung Ihrer Iranreise

Wichtige Hinweise vor Antritt der Reise

Die erste wichtige Vorbereitung für Ihre Iranreise ist die Beantragung eines Visums. Ein zweiter wichtiger Punkt ist das Mitführen von Bargeld. Außerdem sollten Sie wissen, dass es nicht möglich ist, Hotels oder Tickets von außerhalb des Irans zu buchen. Iran Traveling Center und andere Reisebüros können für Sie im Vorherein Reservierungen vornehmen. Besonders in der Hauptsaison empfehlen wir Ihnen dringend, vorher Reservierungen machen zu lassen. Sie werden ansonsten Schwierigkeiten haben, freie Hotelzimmer zu finden. Weiterhin ist es wichtig, dass Sie sich vor der Reise mit der Kleiderordnung (Hejab) im Iran vertraut machen.

Geld und Kreditkarten

Auch nach dem offiziellen Ende der internationalen Sanktionen gegenüber dem Iran bestehen im Moment noch keine Verbindungen zum internationalen Geldwesen. Es ist kein Geldtransfer, so wie wir es von einfachen inter-nationalen Überweisungen gewohnt sind, möglich. Im Notfall findet man sicher eine Möglichkeit, Geld in den Iran zu schicken, die könnte jedoch sehr teuer werden. Sie sollten also auf Nummer sicher gehen und so viel Geld in den Iran mitbringen, wie Sie vermutlich auf Ihrer Reise benötigen werden. Kreditkarten funktionieren ebenfalls NICHT im Iran! Also, kalkulieren Sie lieber ein bisschen großzügiger, damit Sie eine entspannte Reise haben können.
In den Stadtzentren gibt es Wechselstuben. Manchmal sind sie aber nicht so einfach zu finden. Es ist möglich, dass Sie auch in einigen Läden Geld tauschen können. Sicherer und günstiger ist es jedoch, wenn Sie dies ausschließlich in den offiziell dafür vorgesehenen Wechselstuben tun. Da es davon aber nicht allzu viele gibt, ist es zumindest für Ihre ersten Tage im Iran am besten, wenn Sie schon vor der Reise Iranische Rial tauschen und diese in den Iran mitbringen.
Nicht alle Währungen können umgetauscht werden. Währungen, die Sie problemlos umtauschen können, sind Euro, Englische Pfund, Amerikanische Dollar, Kanadische Dollar, Australische Dollar, Schweizer Franken, Türkische Lira, Saudische Rial, Chinesische Yuan, Dirham aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und Japanische Yen. Sollten Sie andere Währungen tauschen wollen, kann es passieren, dass Sie unrealistische Umtauschkurse angeboten bekommen oder kleine Wechselstuben dieses Geld gar nicht umtauschen wollen. Euro und Amerikanische Dollar werden überall getauscht.

Reiserouten und Gegenden, die Sie besichtigen können

Es gibt nicht speziell für Touristen zugelassene oder nicht zugelassene Orte im Iran. Wie in allen anderen Ländern ist es Unbefugten verboten, Militärgebiete zu betreten, aber davon abgesehen, kann man fast das ganze Land ohne spezielle Genehmigungen bereisen. Sowohl die geschäftigen Städte als auch die versteckten Naturschönheiten können Sie ohne Einschränkungen besichtigen. Da der Iran aber ein gewaltig großes Land ist, birgt er natürlich auch Gegenden, in die wir nicht empfehlen würden, allein zu reisen. Selbst Iraner würden nicht auf eigene Faust in diese Regionen vordringen. Das sind aber nur sehr wenige Orte und sie liegen nicht an den Reise-Hauptrouten.
Für amerikanische, britische und kanadische Staatsangehörige ist es Vorschrift, dass sie während der gesamten Reise von einem offiziell zugelassenen Tourenführer begleitet werden. Dieses Gesetz wird sehr streng gehandhabt. Wir empfehlen Ihnen, es nicht zu umgehen. Die Guides sind normalerweise sehr hilfsbereit und auch bereit, mit Ihnen Gegenden abseits der touristischen Hauptrouten zu erkunden.

Auf dem Landweg reisen

Im Iran gibt es ein gut ausgebautes Straßennetz. Die Autobahnen und Schnellstraßen und auch die meisten Landstraßen sind asphaltiert. Doch es gibt immer noch Dörfer, die keine asphaltierten Straßen haben. Sie werden alle möglichen Fahrzeuge vorfinden, mit denen Sie sich von Ortschaft zu Ortschaft bewegen können. Aber versuchen Sie, neuere Autos oder Busse zu nutzen, denn bei den älteren Fahrzeugen ist die Unfallrate höher.
Das Fahren im Iran ist anders als Sie es von zu Hause gewohnt sein mögen. Wenn Sie einmal dahinter gekommen sind, wie es geht, dann ist es einfach, aber zuerst mag es ein bisschen beängstigend auf Sie wirken. Wenn Sie mit Ihrem eigenen Auto in den Iran kommen wollen, dann gelten für Sie die iranischen Gesetze und Regeln. Wenn Sie mit dem eigenen Motorrad in den Iran fahren wollen, müssen Sie spezielle Voraussetzungen erfüllen. Kontaktieren Sie dafür bitte die iranischen Behörden vor Antritt der Reise.
Auch wenn das Reisen auf dem Landweg ein bisschen mehr Zeit in Anspruch nehmen wird, lohnt es sich auf jeden Fall, weil die herrliche Landschaft Sie für den Zeitaufwand entschädigen wird.

Per Flugzeug reisen

Der Iran ist ein riesiges Land, und wenn Sie eine Reise in den Iran planen und möglichst viel sehen wollen, ist das Flugzeug die beste Option. Fliegen innerhalb des Iran ist vergleichsweise preisgünstig. Durch die internationalen Sanktionen haben die Fluggesellschaften aber leider nicht immer die modernsten Flugzeuge in ihrer Flotte. Die Instandhaltung der Flotte wird dafür um so strenger kontrolliert. Seit einigen Jahren haben sich neue private Fluggesellschaften etablieren können, was das Reisen per Flugzeug sicherer und noch kostengünstiger für Sie macht. Billigflieger gibt es so noch nciht im Iran. Die letzten zwei Tickets werden meistens am billigsten verkauft. An Wochentagen (Samstags bis Mittwochs) besteht die Möglichkeit, solche Last-Minute-Tickets zu bekommen, aber an Wochenenden oder vor Feiertagen kann es passieren, dass die Ticket-Preise sogar bis auf das Dreifache des normalen Preises ansteigen. Am sichersten ist es, wenn Sie Ihr Ticket rechtzeitig vor dem Flug buchen, besonders, wenn Sie in der Hochsaison fliegen möchten. Wir von Iran Traveling Center können die von Ihnen gewünschten Tickets zu guten Konditionen im Voraus der Reise für sie buchen.

Bevorzugte Reisezeit

Der Iran ist ein Land mit vier Jahreszeiten. Die meiste Zeit des Jahres ist das Wetter schön. Im Frühling und im Herbst ist die angenehmste Reisezeit. Im Sommer ist es im Süden des Landes sehr heiß, andererseits ist es zur selben Zeit im Norden und im Nordwesten herrlich. Die Skisaison dauert von Dezember bis Anfang April.

Unterkunft

Auf unserer Website finden Sie Informationen über Hotels im Iran. Dort können Sie die besten Hotels oder andere passende Übernachtungsmöglichkeiten für sich auswählen.

Den Mittleren Osten bereisen

Neben dem Iran gibt es viele weitere spannende Reiseziele in diesem Teil der Welt. Tatsächlich ist der Iran oft nur eines von mehreren Zielländern, die von Touristen auf ihrer Reise durch den Mittleren Osten besucht werden. Weiterhin gehören dazu: die Türkei, Georgien und Aserbaidjan nordwestlich vom Iran, Turkmenistan, Tadjikistan und Usbekistan nordöstlich des Landes, sowie Indien, China oder auch die Mongolei.

RayenPalmtreesWeiterführende Informationen in englischer Sprache

 

Einige Höhepunkte iranischer Sehenswürdigkeiten

Weltkulturerbestätten im Iran:

  • Chogha Zanbil, Susa (1979): Die Ruinen der im 13. Jahrhundert v. Chr. gegründeten elamischen Stadt befinden sich im Südwesten des Iran, ca. 80 km nördlich von Ahvas. Das Zentrum bildet ein gestufter Tempelturm (Ziggurat), umgeben von drei dicken konzentrisch verlaufenden Mauern.>
  • Persepolis, Marvdasht (1979): Die altpersische Residenzstadt wurde 520 v. Chr. unter den Achämeniden von Darius I. gegründet. Sie wurde 330 v. Chr. auf Befehl Alexanders des Großen niedergebrannt. Der Legende nach bedauerte er jedoch die Zerstörung, nachdem er die Stadt erreicht hatte und die Ruinen vor sich sah. Persepolis liegt ca. 70 km nordöstlich von Schiras.
  • Meidan-e Emam, Isfahan (1979): Der Meidan-e Emam, im Zentrum der Stadt Isfahan befindlich, ist einer der größten Plätze der Welt. Der Platz ist umgeben von bedeutenden historischen Gebäuden und traditio-nellen überdachten Basargängen aus der Safawidenzeit.
  • Tacht-e Soleyman, Takab (2003): Tacht-e Soleyman, der „Thron des Salomo“, war das bedeutendste Heiligtum des Zoroastrismus und des Sassanidenreiches. Es liegt im Nordwesten des Landes, in der Provinz West-Aserbaidjan.
  • Zitadelle von Rayan, Kerman (2004): Die Zitadelle wird den Achämeniden zugeschrieben und befindet sich mitten in der Wüste am südlichen Rand des iranischen Hochplateaus, ca. 150 km nordwestlich der Stadt Bam. Bam und seine berühmte Zitadelle Arg-e Bam wurden 2003 fast komplett durch ein Erdbeben zerstört. Seitdem ist die Zitadelle von Rayen ein touristischer Anziehungspunk geworden.
  • Pasargadae, (2004): Die Ruinen der ersten Hauptstadt des alten Perserreiches liegen 87 km nordöstlich von Persepolis. Die bedeutendste Sehenswürdigkeit von Pasargadae ist das Grab des Königs Kyros II.
  • Soltaniyeh, Sandjan (Zanjan) (2005): Soltaniyeh war die Hauptstadt der Ilchaniden und wurde von den Mongolen gegründet. Die heutige Hauptattraktion ist das Oljaytu Mausoleum, welches auch als Dom von Soltaniyeh bezeichnet wird. Soltaniyeh befindet sich ca. 240 km nordwestlich von Teheran.
  • Bisotun, Kermanschah (2006): In Bisotun, Westiran, finden Sie Überreste aus prähistorischer Zeit, die einzigartige Belege für einen ständigen Austausch unter den Völkern der Region und dessen Einfluss auf ihre Kunst und Schriftlichkeit sind.
  • Armenische Klosteranlagen, Chaldoran (2008): Die Armenischen Klosteranlagen im Nordwesten des Iran bestehen aus drei armenisch apostolischen Klöstern, welche auf Jahrhunderte lange Beziehungen zwischen der persischen und der armenischen Kultur hindeuten.
  • Historische Hydraulik-Anlage, Schuschtar (2009): Schuschtar ist eine alte Befestigungsstadt mit einem sehr beeindruckenden komplexen Bewässereungssystem aus der Sassaniden-Zeit.
  • Historischer Basar-Komplex, Täbris (2010): Der Basar von Täbris ist einer der ältesten Basare des Mittleren Ostens und der größte überdachte Basar-Komplex der Welt. Täbris ist seit dem Altertum eine Stadt des kulturellen Austauschs und der Basar war einer der wichtigsten Handelsorte auf der Seidenstraße.
  • Sufi-Zentrum und Grab von Scheich Safi al-din, Ardabil (2010): In Ardabil, im Nordwesten des Landes, befindet sich ein spirituelles Sufi-Zentrum, dessen Bau auf das frühe 16. Jahrhundert und das späte 18. Jahrhundert datiert wird. Scheich Safi al-din, der Namensgeber der Safawiden-Dynastie, liegt hier begraben.
  • Die Persischen Gärten (2011): Neun iranische Gärten aus unterschiedlichen Epochen und Klimazonen wurden in dieser Kategorie registriert: der Königliche Garten von Pasargadae, der Eram-Garten in Schiras, der Tschehel-Sotun-Garten (Vierzig-Säulen-Garten) in Isfahan, der Garten Bagh-e Fin in Kaschan, der Dolat-Abad-Garten in Yazd, der Pahlavanpur-Garten in Mehriz, der Shahzadeh-Garten in Kerman, der Abas-Abad-Garten in Behshahr und der Akbariyeh-Garten in Birdjand.
  • Gonbad-e Qabus, Golestan (2012): Der Qabus-Turm (Mausoleum des Sijariden-Herrschers Qabus) in der nordiranischen Provinz Golestan ist der älteste und höchste seiner Art in ganz Asien. Sein Bau wird auf 1006/1007 datiert.
  •  Freitagsmoschee, Isfahan (2012): Die Freitagsmoschee in Isfahan wird auch die Enzyklopädie der iranischen Architektur genannt. Es finden sich hier verschiedenste Stile der islamischen Architektur aus den unterschiedlichen Epochen.
  • Golestan-Palast, Teheran (2013): Der Golestan-Palast ist eine königliche Residenz des 19. Jahrhunderts. Er wurde während der Qadjaran-Dynastie erbaut und zeigt traditionelle persische Architektur unter westlichem Einfluss.
  • Schahr-e Suchte oder “Verbrannte Stadt”, Zabol (2014): Die „verbrannte Stadt“ (Schahr-e Suchte) ist ein archäologischer Fundort der bronzezeitlichen Besiedlung. Die Funde belegen eine unabhängige bronzezeitliche Zivilisation mit eigener Architektur und Sprache. Die Stadt fungierte als Bindeglied zwischen dem Reich Elam im Westen und dem Indus-Tal im Osten.

 

Persepolis
Persepolis

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